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Widdersteinstraße in Untertürkheim: Stadtteilmöblierung rückt näher

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Widdersteinstraße in Untertürkheim: Stadtteilmöblierung rückt näher

Die Fußgängerzone soll mit verschiedenen Möblierungselementen aufgewertet werden - Es geht voran!

Widdersteinstraße in Untertürkheim: Stadtteilmöblierung rückt näher

Der Wochenmarkt in Untertürkheim wird immer freitags am Leonhard-Schmidt-Platz und in der Fußgängerzone Widdersteinstraße ausgerichtet. Die Fußgängerzone in diesem Bereich weist bisher nur wenig Aufenthaltsqualität auf. Das soll sich in Zukunft ändern... Foto: Tatjana Eberhardt

Seit vielen Jahren wird die Aufenthaltsqualität in der Widdersteinstraße, der einzigen Fußgängerzone in Untertürkheim, bemängelt. Der Grund: Es fehlt an Sitzmöglichkeiten, die zum Austausch und zur Begegnung einladen.

Zwar belebt der Wochenmarkt immer freitags die besagte Straße als auch den Leonhard-Schmidt-Platz, doch das ist den Gewerbetreibenden sowie dem Industrie-, Handels- und Gewerbeverein Untertürkheim e.V. (IHGV) zu wenig.

Eine Aufwertung des Bereichs ist bereits seit 2017 vorgesehen, wie die Stadt Stuttgart mitteilt, allerdings geschah dies zunächst in Kooperation mit den Eigentümern vor Ort. ,,Zunächst hatten sich hierfür Immobilieneigentümer zusammengetan und einen Verein namens ,Untertürkheim mittendrin' gegründet, die sich sehr für eine Verschönerung und neue Möblierung im Ortskern engagiert haben und konkrete Pläne ausarbeiteten", erzählt auch Stadtteilmanager Elias Henrich hierzu. „Zeitgleich initiierte die Stadt Stuttgart das Handlungskonzept ,Stadtteilzentren konkret', welches zum Ziel hat, Stadtteilzentren attraktiver zu machen und zu revitalisieren, die vorhandenen Angebote zu stärken und bedarfsgerecht weiterzuentwickeln." Untertürkheim wurde dabei als eines von insgesamt sechs Stadtteilzentren ausgewählt.

im Hinzu kam in den letzten Jahren die intensive Unterstützung und Begleitung der Immobilieneigentümer Ortszentrum durch die Stadt im Rahmen des Gesetzes zur Stärkung der Quartiersentwicklung durch Privatinitiative (GOP). ,,Leider konnte der Verein seine Initiativen aufgrund bürokratischer und rechtlicher Hürden nicht fortsetzen. Die wertvolle Vorarbeit der Immobilieneigentümer war jedoch nicht umsonst“, sagt Elias Henrich. Die Stadt Stuttgart entschied sich dafür, das Projekt zur Neumöblierung des öffentlichen Raumes in Eigenregie fortzusetzen und dabei auf das Gestaltungskonzept, welches der Eigentümerverein zuvor erarbeitet hatte, aufzubauen. ,,Das Gesamtprojekt in Hinblick auf eine Stadtteilmöblierung in Untertürkheim umfasst nun die Widdersteinstraße mit dem LeonardSchmidt-Platz sowie sechs weitere kleine Plätze im Stadtbezirk, die schrittweise eine neue Möblierung erhalten“, berichtet die städtische Pressestelle. ,,Insgesamt werden folgende Elemente eingebaut: 25 Sitzbänke, 25 Fahrradbügel, 15 Mülleimer sowie sechs Pflanzkübel und fünf Sitzpoller."

Der Start soll laut Stadt Stuttgart in den kommenden Monaten erfolgen: ,,Allerdings Stück für Stück - je nach Absprache mit den geeigneten Firmen, die jedoch gerade stark ausgelastet sind." Einen kleinen Lichtblick gibt es bereits: ,,Die Möblierungselemente wurden mittlerweile an die Stadt geliefert. Derzeit wird der Einbau der Bänke organisiert." Was den Ausführungszeitraum betrifft, ist jedoch noch keine Auskunft möglich. „Sobald ein genauer Ausführungszeitraum feststeht, werden wir wieder informieren", so die Pressestelle. Tatjana Eberhardt

STADTTEILZENTREN KONKRET

Handlungsfelder für lebendige Stadtteilzentren

Der wirtschaftliche Strukturwandel und das veränderte Einkaufsverhalten machen auch den Stuttgarter Stadtbezirken zu schaffen. Um diesem Trend entgegenzuwirken, wurde 2017 ein Konzept erarbeitet. In den betroffenen Stadtteilzentren der Landeshauptstadt ist nicht nur die bezirkliche Versorgung mit Waren und Dienstleistungen, sondern auch die gesellschaftliche und kulturelle Mitte gefährdet. Für sechs dieser Stadtteilzentren in Stuttgart wurden im Rahmen der Konzeption ,,Stadtteilzentren konkret" detaillierte Untersuchungen durchgeführt und ortsspezifische Handlungskonzepte entwickelt. Dazu gehören die Stadtteilzentren Bad Cannstatt, Feuerbach, Vaihingen, Weilimdorf, Untertürkheim und Zuffenhausen. Die Handlungsempfehlungen wurden mit den Akteuren vor Ort erarbeitet und umfassen Maßnahmen zur Stabilisierung und Stärkung sowie im Einzelfall zum begleiteten Rückzug des Einzelhandels, zur Aufwertung des öffentlichen Raums sowie zur Verbesserung der Erreichbarkeit. Ein eigens dafür eingerichteter, kommunaler Investitionsfonds stellt Finanzmittel für die Umsetzung der Maßnahmen zur Verfügung. Quelle: Stadt Stuttgart

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