In der vergangenen Woche habe ich einige Anrufe von aufgebrachten Cannstatter Unternehmern erhalten – wir sollen doch auf die Stadt einwirken, dass die Sperrung der Wilhelmsbrücke wieder zurückgenommen wird, nicht in einem Jahr, sondern unmittelbar.Ich selbst durfte wegen verschiedener Cannstatter Themen zusammen mit Claudia Sailer von der Bäckerei Sailer und Regionalrat Roland Schmid bei Oberbürgermeister Dr. Nopper, Bürgermeister Fuhrmann und dem neuen Wirtschaftsförderer, Herrn Bernhard Grieb vorstellig werden. Neben dem wichtigen Thema Kaufhof besprachen wir insgesamt zehn Punkte, bei denen wir für Bad Cannstatt eine Verbesserung fordern.
Erfreulich war, dass wir mit unseren Plänen auf offene Ohren gestoßen sind im ersten Schritt sollen fünf unserer vorgestellten Themen angegangen und umgesetzt werden. Am Ende entscheiden aber die Taten, nicht die warmen Worte. Aber ein konstruktiver Anfang ist gemacht.
Der 5-Punkte-Plan wird in den nächsten Tagen veröffentlicht. Was die gesperrte Wilhelmsbrücke betrifft habe ich den Anwesenden Vertretern der Stadt mitgeteilt, dass getroffene Entscheidungen auch wieder rückgängig gemacht werden dürfen, wenn sich kurzfristig herausstellt, dass die negativen Auswirkungen größer sind als die gewünschten positiven Effekte. Dazu muss man dann nicht ein Jahr warten, sondern das darf auch sofort passieren.
Das gilt meiner Meinung genauso für den Radweg am Pragsattel. Statt ein Verkehrschaos zu provozieren, für einen Radweg denn so gut wie niemand nutzen wird, wäre es doch sinnvoller gewesen, sich Gedanken darüber zu machen, wie man bestehende oder neue Wege im Rosensteinpark so gestaltet, dass diese von Radfahrern exklusiv genutzt werden können.
